20 minuten vom 07.08.2019
BASEL. Nebengeräusche sorgen vor dem Knüller gegen LASK für Unruhe. Befindet sich Albian Ajeti auf dem Absprung?
Der FC Basel bewegt sich in diesen Tagen zwischen den Welten. Da ist der wichtige Sieg gegen den PSV Eindhoven, der sich auch eine Woche später noch positiv auf den Verein auswirkt. Und zugleich ist da die Aussicht, sich in der Playoff-Runde gegen Dynamo Kiew oder Club Brügge für die Champions League zu qualifizieren. Bevor es so weit ist, müssen die Basler sich allerdings erst noch gegen den Linzer Athletik-Sport-Klub (20 Uhr, live auf Teleclub Zoom) durchsetzen.
Die Mannschaft aus Österreich hat keinen klingenden Namen wie Eindhoven oder Kiew. Sie hat keine etablierten Stars und auch keine grosse Historie. Die Basler können sich also nicht von der Rolle des Favoriten befreien. Und genau aus diesem Grund hat Trainer Marcel Koller seine Spieler in den letzten Tagen immer wieder daran erinnert, dass man den Gegner nicht unterschätzen darf. «Wir dürfen nicht nachlassen», sagt Koller, und sein Captain Valentin Stocker versichert: «Wir werden Linz nicht auf die leichte Schulter nehmen.»
Dabei kann Koller auf die Spieler zählen, die sich gegen Eindhoven durchgesetzt haben. Allerdings ist der Einsatz von Albian Ajeti fraglich. Der Club begründet dies mit muskulären Problemen im Oberschenkel. Allerdings hat der Stürmer gestern Morgen noch mit dem Team trainiert, und sein Einsatz gegen den LASK scheint eher fraglich, weil noch immer ein Transfer nach England zu West Ham United im Raum steht. Dem Premier-League-Verein soll der Transfer des Nati-Stürmers rund 10 Millionen Franken wert sein. Eine verlockende Summe.
Diese Nebengeräusche müssen die Spieler ausblenden, damit der FC Basel sich heute eine gute Grundlage für das Rückspiel am nächsten Dienstag in Linz sichern kann. TILMAN PAULS