Basellandschaftliche Zeitung vom 07.08.2019

Ademi, Ajeti und der Aussenseiter aus Österreich

Eine abschliessende Antwort mag Marcel Koller nicht geben. «Auf die Favoritenrolle gebe ich nicht viel. Der grössere Marktwert oder die höhere Einstufung einer Mannschaft sind nicht entscheidend», sagt er vor dem Spiel des FC Basel gegen den Linzer Athletik-Sport-Klub, kurz LASK (Anpfiff um 20 Uhr). Auf dem Papier ist der FCB aber der klare Favorit. Alleine deshalb, weil die Linzer noch nie Champions League gespielt haben. Dies und die starken Leistungen gegen PSV Eindhoven seien in der dritten Qualifikationsrunde für die Champions League aber nichts wert. Während der FCB bereits eine Hürde hat nehmen müssen, beginnt die Mission Königsklasse für die Linzer erst heute. Zu verdanken haben sie dies dem besseren Uefa-Koeffizienten Österreichs. Linz ist aber bereits im Saft, hat zwei Meisterschaftsrunden hinter sich und zwei Mal gewonnen. Dies, obwohl der LASK seinen Goalgetter João Victor an Wolfsburg verloren hat sowie mit einem neuen Trainer auskommen muss: Valérien Ismaël steht seit Sommer an der Linie. Einen Umbau muss heute eventuell auch der FCB vornehmen. Albian Ajeti ist fraglich. Grund sei «aktuell eine Verletzung», von einem Zusammenhang mit einem Wechsel nach England wolle man nichts wissen. Wundersam geheilt und einsatzbereit ist dafür Kemal Ademi. (cfe/sda)

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