Presseschau

Basler Zeitung vom 07.08.2019

Von rot bis blau

Die Favoritenrolle

Wie immer vor einem Duell in Europa ging es gestern darum, wer nun eigentlich der Favorit ist. FCB oder LASK? «Ich denke nicht, dass wir Favorit sind», sagt Valentin Stocker. «Wir wissen, dass da ein guter Gegner auf uns wartet. Wir werden uns hüten, Linz auf die leichte Schulter zu nehmen.» Marcel Koller erklärt: «Wir haben die Spieler darauf eingestellt, dass sie im Vergleich zu den Spielen gegen Eindhoven nicht nachlassen dürfen.»

Die Captain-Binde

Seit Stocker die Captain-Binde trägt, läufts. Nach vier Spielen kommt Stocker auf vier Skorerpunkte und erinnert mit seinen Leistungen an die guten alten Tage. «Im Moment fallen mir die Bälle wieder vor die Füsse. In Thun konnte ich schlecht noch ausweichen.» Und trotzdem will Stocker sein Leistungshoch nicht mit dem Captain-Amt in Verbindung bringen. «Ich will meine Leistung nicht auf die Captain-Binde projizieren.»

Die Wunderheilung

Von einer mehrwöchigen Pause war im Fallvon Kemal Ademi die Rede. Nun ist der Stürmer nach seiner Schulterverletzung heute bereits wieder einsatzbereit. Damit fehlen dem FCB nur Tician Tushiund Zdravko Kuzmanovic. Und im Fall von Albian Ajeti wird man abwarten müssen, was dessen Wade und dessen Transferabsichten machen (vgl. unten).

Der Gegner

Als ehemaliger Nationaltrainer Österreichs ist das Spiel gegen Linz für Koller ein spezielles. «Ich hatte schöne Jahrein Österreich und habe mich über das Los gefreut.» Und entsprechend gut ist er auch über den heutigen Gegner informiert: «Der LASK spielt sehr kompakt, sehr aggressiv. Das haben sie beim 3:0 gegen die Austria bestätigt.» Koller erwartet, dass sein Team viel Geduld brauchen wird.

Die Übertragung

Diejenigen, die nicht ins Stadion kommen, können die Partie auch vor dem Fernseher verfolgen und haben dabei sogar Auswahl: Teleclub Zoom überträgt das Spiel, wie schon die Duelle gegen den PSV Eindhoven, ab 19.30 Uhr live auf seinem frei empfangbaren Kanal. Und in Österreich sendet ORF 1 ab 19.45 Uhr und bietet die traditionell bissigen Analysen von Herbert Prohaska.

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