Presseschau

20 minuten vom 13.08.2019

Trotz Ausfällen und Abgängen bläst der FCB zur Aufholjagd

LINZ. Die Basler müssen im Rückspiel gegen den Linzer ASK einen 1:2-Rückstand aufholen.

Es ist die erste Geschäftsreise von Marcel Koller, die ihn nach seiner Zeit als Nationaltrainer zurück nach Österreich führt. Und im Rückspiel zwischen dem FCB und dem Linzer ASK geht es heute in der Qualifikation zur Champions League um viel. Die Fallhöhe ist zwar nicht mehr ganz so gross wie vor den Duellen gegen Eindhoven. Immerhin haben die Basler sich bereits für die Europa League qualifiziert. Aber der Club träumt weiterhin von der Königsklasse – zumindest von den garantierten fünf Millionen Euro, die das Erreichen der Playoff-Runde gegen Kiew oder Brügge mit sich bringen würde.

Im 250. Spiel der Basler Europacup-Geschichte muss der FCB ein 1:2 aus dem Hinspiel aufholen. Mit einem Team, das diese Saison noch nie ohne Gegentreffer geblieben ist. Und gegen ein Team, das in der Liga in drei Spielen kein Tor zugelassen hat. «Wir müssen uns mehr wehren und mehr dagegenhalten als im Hinspiel», sagt Koller, «wir wollen von Anfang an hellwach sein.» Allerdings müssen die Basler sich unter erschwerten Bedingungen wehren.

Im Sturm stehen Albian Ajeti nach seinem Transfer zu West Ham United und der verletzte Ricky van Wolfswinkel nicht zur Verfügung. Statt ihrer Erfahrung lastet der Druck auf Kemal Ademi, 23, oder Afimico Pululu, 20, die zuletzt beide für Xamax gespielt haben. Und auch Taulant Xhaka wird den Baslern nicht die Emotionen bringen, die letzte Woche so schmerzhaft vermisst wurden: Der 28-Jährige ist wegen einer Hüftverletzung gar nicht erst mitgereist. TILMAN PAULS

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