Presseschau

Blick vom 18.09.2019

Dieser Brasilianer ist die FCB-Sturmhoffnung

Nach dem Ademi-Schock

Der 21-jährige Brasil-Stürmer muss am Donnerstag in der Europa League den verletzten Ademi ersetzen.

Martin Arn

Ajeti ist weg, Van Wolfswinkel fällt monatelang aus und Kemal Ademi hat sich am letzten Samstag eine Hirnerschütterung zugezogen. Dem FC Basel gehen vor dem Europa-League-Spiel am Donnerstag gegen Krasnodar und dem Spitzenkampf bei YB die Stürmer aus. Die FCB-Hoffnungen ruhen nun auf Neuzugang Arthur Cabral.

Der 21-jährige Brasilianer kam erst vor zwei Wochen zum FCB, flog dann allerdings gleich wieder zurück in die Heimat, wo er mit Brasiliens U23 im Einsatz stand.

Dass der junge Mann Qualitäten hat, ist unbestritten. Wer für Brasiliens Olympiateam aufläuft, muss Talent haben. Nicht umsonst wechselte der Vollblutstürmer im Januar von Ceará zum Spitzenteam Palmeiras. Dort war Cabral allerdings einer von mehr als 30 Spielern. Die Einsatzchancen waren gering.

Wie behagt ihm das Wetter?

Dabei hatte der kräftige Stürmer zuvor eindrücklich bewiesen, dass er ein Goalgetter ist. Es macht keinen Unterschied, ob er den Ball auf dem linken oder dem rechten Fuss hat. Zudem verfügt Cabral über einen wuchtigen Kopfball. Sein Treffer in der Staatsmeisterschaft gegen Iguatu, den er mit der Hacke erzielte, wurde zum Tor des Monats gewählt. «Ein klassischer Neuner. Er kann mit dem Rücken zum Tor spielen, den Ball abschirmen und schliesst aus fast jeder Position ab», sagt FCB-Sportchef Ruedi Zbinden.

Sportlich gibt es nichts auszusetzen. Aber wie schnell kann er sich an den europäischen Fussball gewöhnen? Und wie wird ihm das Wetter behagen? In seiner Heimat in Campo Grande ist es selbst im Winter tagsüber um die 30 Grad. Das Klima sollte vorerst allerdings kein Problem sein: Am Donnerstagabend wird es in Basel noch über 20 Grad haben und am Sonntag in Bern erwarten die Meteorologen ebenfalls sommerliche Temperaturen.

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