Presseschau

20 minuten vom 30.09.2019

FCB nutzt die Luzerner Fehler zum nächsten deutlichen Sieg

BASEL. Der FCB gewinnt gegen Luzern mit 3:0 und schliesst das erste Quartal mit dem drittbesten Ergebnis seit 2010 ab.

Der FC Luzern wollte in Basel eine «grössere Aufgabe» sein als der FCZ letzten Mittwoch, den der FC Basel mit 4:0 abfertigte. «Wir sind in einem Steigerungslauf drin, sind im September besser geworden, und im Oktober wollen wir noch besser sein», sagte Trainer Thomas Häberli vor dem Spiel. Lange Zeit schien das Vorhaben aufzugehen. Die Zentralschweizer verteidigten gestern kompakt und traten sehr konzentriert auf. Dann machte Otar Kakabadze den Plan mit einem schlimmen Ballverlust zunichte. Cabral (28.) staubte zum 1:0 ab. Auch beim 2:0 des Brasilianers stand die Abwehr schlecht: Cabral (58.) reagierte bei einem Missverständnis zwischen Müller und Knezevic blitzschnell und traf zum Doppelpack.

Das mögliche 3:0 nach 65 Minuten verhinderte der VAR. Schulz (65.) foulte Stocker im Strafraum. Tschudi zeigte erst auf den Punkt und nahm den Elfmeter nach dem Eingreifen des VAR zurück. Der Aktion war ein Foul von Bua an Ndiaye vorausgegangen. Das dritte Tor fiel dann aber doch noch – in der 91. Minute. Der Torschütze war Kemal Ademi. Der Leader verteidigt in der Tabelle seinen 3-Punkte-Vorsprung auf YB und weist eine starke erste Quartalsbilanz aus: 22 Punkte sind nach 2016/17 (27 Punkte) und 2015/16 (24) das drittbeste Ergebnis seit 2010. «Es ist schön, da vorne zu sein. Das waren wir ja längere Zeit nicht», sagt Trainer Marcel Koller, «das heisst aber nicht, dass wir überheblich werden und abheben. Entscheidend ist, dass man am Schluss zuoberst steht und nicht nach dem ersten Viertel.» EVA TEDESCO

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