Presseschau

20 minuten vom 08.11.2019

Freis Liebe zu Getafe ebnete FCB Weg in die K. -o. -Phase

BASEL. Der FC Basel siegt zu Hause gegen Getafe 2:1. Damit überwintert der FCB definitiv europäisch.

Eine imposante Choreo im St.-Jakob-Park, initiiert von der Muttenzerkurve, läutete gestern einen unterhaltsamen Fussballabend in Basel ein. «Unentwägt unterwägs» prangte in riesigen Lettern von den Rängen. Dementsprechend imposant war der Start der Partie. Cabral (8.) wurde von Raoul Petretta steil lanciert und lupfte den Ball eiskalt über Getafe-Keeper Chichizola zum 1:0 ein. Flügelnotstand nach der Sperre von Bua und Stocker und ohne den verletzten Okafor? Keine Spur. Die «Not-Flügelzange» mit Petretta links und Zhegrova rechts funktionierte.

Umso grösser war die Enttäuschung, dass Rotblau nur mit einem 1:1 in die Pause gehen konnte. Linksverteidiger Blas Riveros foulte im Strafraum Hugo Duro. Jaime Mata verlud Jonas Omlin und glich vom Punkt aus.

In der zweiten Halbzeit drehten die Spanier auf, kamen nun auch zu Chancen. Eine tolle Einzelaktion von Silvan Widmer, der herrliche Vorarbeit für Fabian Frei leistete, bremste Getafe. Frei bewies seine Liebe zu diesem Gegner und erzielte wie schon im Hinspiel den Siegtreffer. «Es ist überraschend, dass ich in diesem Jahr so viele Tore mache und meine alten Stürmerqualitäten zum Tragen kommen», sagte Frei lachend. «Es war ein schöner Abend.»

Aber bevor der Abend magisch endete, musste der FCB bangen. Denn in der 86. Minute lag der Ball doch noch hinter Omlin im Netz. Getafes Europacupwaffe Ángel hatte zum vermeintlichen 2:2 getroffen. Die Fahne des Assistenten, gehoben wegen Abseits,rettete dem FCB den Sieg und somit die vorzeitige Qualifikation für die Sechzehntelfinals. EVA TEDESCO

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