Presseschau

Basler Zeitung vom 09.12.2019

Eray Cömert: «Ich bin einer, der es gerne mal versucht»

Aus dem Bauch

Mit seinem sehenswerten Treffer in der 23. Minute aus rund 30 Metern lancierte Eray Cömert das Heimspiel gegen den FC Sion. Verständlich, dass das Tor des 21-Jährigen zum 1:0 auch nach Abpfiff im St.-Jakob-Park zu reden gab.

Eray Cömert, erzählen Sie uns doch, was in der 23. Minute genau geschah.

Ich bekam den Ball und sah, dass vor mir viel Platz und kein Gegenspieler ist. Ich weiss, dass ich einen guten Schuss habe. Also habe ich es versucht.

Die Distanz betrug aber rund 30 Meter. Von dort geht in der Regel nicht jeder Ball ins Tor

Ich bin einer, der es gerne mal versucht. Und so versuchte ich es eben.

Was ging Ihnen bei der Schussabgabe durch den Kopf?

Dass es gut kommt.

Es kam sehr gut. Können Sie Ihre Emotionen beim Torerfolg beschreiben?

Ich freute mich, dass der Ball so reingegangen ist.

Dieser Treffer weckt Erinnerungen an Ihr Tor gegen Eindhoven.

Ja, auch dieses Tor war sehenswert. Aber der Treffer gegen Sion ist spezieller, weil er aus grösserer Distanz hinter die Linie fand.

Dieser Treffer weckt auch Erinnerungen an Murat Yakin, der als FCB-Verteidiger ebenfalls mit Distanzschüssen zu gefallen wusste.

Wenn Sie das meinen (lacht)

Die Gratulationen waren Ihnen nach diesem spektakulären Tor gewiss. Werden Sie am Montag nun der Mannschaft einen Apéro spendieren müssen?

Nein, eine solche Regel kennen wir nicht. Ich bin schlicht glücklich über das Tor.

Sie haben nicht nur offensiv, sondern auch defensiv überzeugt. Das war in dieser Saison nicht immer so.

Wir arbeiteten in der Defensive wie schon gegen YB super. Wir sind wirklich gut drauf. Deshalb hoffe ich, dass wir nach der Winterpause dort anknüpfen, wo wir heute stehen. (dw)

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