Presseschau

Luzerner Zeitung vom 16.12.2019

REAKTIONEN

Ex-FCL-Goalie Jonas Omlin (25) war nach der 1:2-Niederlage aus Sicht des FC Basel ruhig. Die Nummer 2 des Nationalteams sprach von einem Dämpfer. Ein Sieg in Luzern hätte die Basler zur Winterpause auf Platz 1 gehievt, da YB in Lugano remisierte. Unnötig sei das Verhalten von FCB-Verteidiger Eray Cömert gewesen. Bereits verwarnt, beschwerte sich dieser nach Spielschluss bei Schiedsrichter Adrien Jaccottet und kassierte prompt die gelb-rote Karte. «Läuft es nicht, werden einige hässig. Schade für Eray, dass er nach der Vorbereitung im ersten Rückrundenspiel gesperrt ist», fand Omlin.

Mit Omlin und Burch spielen zwei Obwaldner in einem SL-Spiel
Der aus Sachseln stammende Omlin war gestern übrigens nicht der einzige Obwaldner auf dem Rasen. Zum ersten Mal überhaupt spielten mit ihm und FCL-Verteidiger Marco Burch (19) aus Alpnach gleich zwei Profis aus dem Kanton Obwalden in einem Spiel der Super League. Omlin war übrigens nicht überrascht vom starken Luzerner Auftritt nach sechs Niederlagen in Serie. «Hier in Luzern habe ich noch kein einziges einfaches Spiel erlebt.»

FCB-Coach Marcel Koller haderte, dass er sein Team zwei Tage vergeblich vor dem FCL gewarnt habe. FCL-Trainer Thomas Häberli fand es schön, nach langer Zeit wieder als Sieger auf dem Podium vor den Medien zu sitzen. Auf die grosse Frage, ob er am Dienstag bei der Vorrundeninformation noch der Trainer sei, antworte er: «Für mich ist das keine grosse Frage.» Und er schaute FCL-Medienchef Markus Krienbühl an und fragte, ob er mit Sportchef Remo Meyer noch immer zu dieser Medienkonferenz eingeladen sei. Dieser nickte. So sicher wirkte das aber nicht. (dw)

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