Blick vom 07.01.2020

So lebt es sich als Spielerfrau

FCB-Trio Zuffi, Widmer und Frei

Der Ausdruck «Spielerfrau» gehört nicht zu den Lieblingsworten von Muriel Frei, Laura Zuffi und Céline Widmer. «Wir sind nicht nur die Frau des Spielers, wir sind alle eigenständige Persönlichkeiten und möchten nicht nur darauf reduziert werden », sagt Zuffi im FCB-Magazin «Rotblau.»

Besonders schockierend sei, wenn sie von Mädchen oder erwachsenen Frauen angeschrieben und nach dem Rezept gefragt werde, wie man Spielerfrau wird, so Céline Widmer. Natürlich, als Spielerfrau dürfe man schon ein besonderes Leben führen. «Aber die Medien vermitteln offenbar das verfälschte Image eines sorglosen Lebens im Reichtum. Ich möchte meinen Mann unterstützen, aber ich bin stolz darauf, dass ich mir eigene berufliche Ziele setze.»

Die Zürcherin ist gelernte Kauffrau, hat Kommunikation und Betriebsökonomie studiert und zudem eine Visagisten-Ausbildung absolviert. Muriel Frei ist Kauffrau, Laura Zuffi Coiffeuse und Visagistin.

Alle drei kennen ihre Männer schon, bevor diese zu Fussball- Stars wurden. Frei hat ihren Fabian schon im Kindergarten kennengelernt. «Wir haben uns schon im Sandkasten das Jawort gegeben», sagt sie und schmunzelt.

Laura und Luca Zuffi waren in Winterthur «Schul-Schätzli», haben sich dann für einen Moment aus den Augen verloren, ehe Amors Pfeil sie traf. «Während meiner Lehre als Coiffeuse war Lucas Bruder mit meiner Mitarbeiterin zusammen, sodass auch Luca in den Salon kam und wir wieder Kontakt hatten», erzählt Frau Zuffi.

Céline und Silvan Widmer lernten sich Anfang 20 in einem Lokal in Zürich kennen. «Er spielte damals noch bei Aarau in der Challenge League und war an der Kantonsschule.» Beim ersten Date habe Silvan bewusst nichts von seiner Fussballkarriere erzählt – ihre Beziehung sollte nicht darauf basieren. RED
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MICHAEL WEGMANN

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