Presseschau

Blick vom 02.11.2020

So sparte der FCB zehn Millionen

CEO Roland Heri erklärt

Trotz schwieriger finanzieller Lage schafft es der FC Basel, Torgarant Arthur Cabral (22) und Flügelstürmer Edon Zhegrova (21) zu übernehmen, mit Valentin Stocker (31), Taulant Xhaka (29) und Ricky van Wolfswinkel

Der FCB spare «absolut budgetverträglich», betont Heri.
(31) das Arbeitspapier zu verlängern und oben drauf noch zwei routinierte Leithammel wie Pajtim Kasami und Timm Klose zu verpflichten.

Die Saläre und Transferkosten dieser Spieler seien «absolut budgetverträglich, jedenfalls in dem Rahmen, wie sich das Budget im Frühherbst 2020 präsentiert hatte», stellt FCB-CEO Roland Heri gegenüber der «NZZ am Sonntag» klar. Es gehe stets um eine Balance von sportlicher Attraktivität und unternehmerischer Sicherheit. Heri gibt zu, dass es in der aktuellen Situation «besonders schwierig» sei, diese Balance zu halten, bei der Kaderzusammenstellung hätten sie aber vorsichtig und budgetverträglich verhandelt. Und rund zehn Millionen Franken eingespart.

Wie ist das möglich Herr Heri? «Entweder bei Vertragsverlängerungen oder bei Neuverhandlungen.» Es betreffe aber nicht nur die Löhne von Spielern, erklärt der CEO. Auch allgemeine Ausgaben rund um die erste Mannschaft, Staff, Infrastruktur und Kürzungen diverser Dienstleistungen seien dem Sparhammer zum Opfer gefallen. Bestehende Spielerverträge wurden nicht gekürzt. Und der CEO beteuert: «Wir zahlen den Spielern für den FCB vernünftige Löhne.»

Trotzdem muss am Rheinknie für Kasamis und Kloses tiefer in die Taschen gegriffen werden. Heri: «Es ist unsere Aufgabe, auch ein Stück weit positiv in die Zukunft zu schauen – dass die Pandemie irgendwann überwunden ist.» Denn der FCB möchte «unter Wahrung der unternehmerischen Stabilität sportlich noch dabei sein».

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