Presseschau

Baslerstab vom 13.12.2004

Gerechtes Sixpack

Enttäuschung und Verteidigernot vor Entscheidungsspiel. Der FCB geht mit einem Remis in die Super-League-Winterpause:

Gegen Thun gabs nur ein enttäuschendes 3:3-Unentschieden. Dabei stand Schiedsrichter Urs Meier im Mittelpunkt, der am Samstag seine letzte Partie pfiff.
Die Ausgangslage für den Match war nicht optimal: Mit Yakin, Quennoz und Smiljanic fehlten drei Innenverteidiger. Samuele Preisig aus der U21 übernahm den Platz an der Seite von Marco Zwyssig. Allerdings mit viel Pech: Bereits nach fünf Minuten brachte Gerber die Berner mit 1:0 in Front – Preisig kam zu spät. Nur vier Minuten später musste der 20-Jährige mit einer Oberschenkelzerrung raus – für ihn kam David Degen.
Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 1:1, Matias Delgado hatte in der 6. Minute für die Bebbi abgestaubt. Und der FCB steigerte sich: César Carignano erzielte in der 22. Minute das 2:1, Julio Rossi konnte in der 38. Minute auf 3:1 erhöhen.
Das war aber alles, was Rotblau zu bieten hatte: In den zweiten 45 Minuten wurden die 23 677 Fans nur noch von den Thunern unterhalten: Aegerter erwischte in der 62. Minute Pascal Zuberbühler aus der Distanz – das Tor muss er auf seine Kappe nehmen. So gings munter weiter: Raimondi konnte in der 73. Minute zum 3:3 einköpfeln. Zum Schluss hatte der FCB Glück, nicht noch mehr Tore zu kassieren.
Der FCB ist damit Wintermeister und führt die Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung an. Am Donnerstag geht es gegen Feyenoord Rotterdam um den Einzug in den UEFA-Cup-Frühling.
moc./Roman Kontic

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