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FC Basel

PSV Eindhoven

FC Basel - PSV Eindhoven 2:1 (1:1)

Datum: 30.07.2019, 20:00 Uhr - Wettbewerb: Champions League 2019/20 - 2. Qualifikations-Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 29'216

Schiedsrichter: Fabio Verissimo Portugal

Tore: 8. Cömert (Frei) 1:0. 23. Bruma (Malen) 1:1. 68. Van Wolfswinkel (Stocker) 2:1.

Gelbe Karte: 33. Van Wolfswinkel (Foul). 44. Pereiro (Ersatzspieler Eindhoven/Unsportlichkeit). 45. Xhaka (Reklamieren). 45. Alderete (Unsportlichkeit). 67. Bergwijn (Foul). 82. Sadilek (Foul).

FC Basel: Omlin; Widmer, Cömert, Alderete, Xhaka (81. Petretta); Frei, Balanta; Van Wolfswinkel, Zuffi, Stocker; Ajeti.

PSV Eindhoven: Zoet; Dumfries, Luckassen, Viergever, Sadilek; Rosario, Gutierrez; Bruma, Bergwijn, Lozano (76. Gakpo); Malen.

Bemerkungen: Basel ohne Kuzmanovic (verletzt) und Serey Die (Ferien nach Afrika-Cup), Eindhoven ohne Lammers (verletzt). 47. Pfostenschuss Bergwijn.

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FC Basel schaltet PSV Eindhoven aus

Der FC Basel gewinnt in der Champions-League-Qualifikation zuhause gegen Eindhoven 2:1 und dreht das 2:3 aus dem Hinspiel. Die Teilnahme in der Gruppenphase der Europa League ist dem FCB damit gewiss.

Zwei hochkarätige Chancen hatte Ricky van Wolfswinkel liegen gelassen. Im dritten Anlauf klappte es: Der Niederländer erzielte in der 68. Minute das 2:1, das dem FCB den Einzug in die nächste Qualifikationsrunde zur Champions League und das Ticket für die Teilnahme an der Gruppenphase der Europa League einbrachte, sollte er im weiteren Qualifikations-Verlauf scheitern. Der FCB kämpfte und begeisterte. Es gab ein Happy End und Standing Ovations von den Zuschauern - welch eine Wohltat für die geschundene FCB-Seele.

Van Wolfswinkels goldener Treffer war der verdiente Lohn für eine vorzügliche Leistung. Er garantiert die dringend benötigten und auch budgetierten Europacup-Millionen, und er lässt diverse Ereignisse leicht vergessen, an denen die Basler wohl noch eine Weile zu knabbern gehabt hätten, wären sie gegen Eindhoven gescheitert. LASK Linz, der Zweite der österreichischen Meisterschaft, ist der Gegner am Tor zu den Champions-League-Playoffs.

Nach dem bitteren 2:3 vor einer Woche spielten die Basler so, wie sie es sich vorgenommen hatten: bissig, kompromisslos, geradlinig - bereit zu leiden und fest entschlossen, das zwar gefährliche, aber verwundbare Eindhoven in die Knie zu zwingen. Das gelang, in der gleichen Formation wie im Hinspiel, ausgesprochen gut. Die Basler waren spritziger und gedankenschneller. Sie gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe. Und sie wurden gefährlich, ohne dass sie die Verteidigung vernachlässigten. Marcel Kollers Poker ging doch noch auf. Man kann ihm nun nicht mehr vorwerfen, beim 1:2 gegen St. Gallen zu viele Kräfte geschont zu haben.

Mit einem Hammer von der Strafraumgrenze brachte Eray Cömert die Basler bereits nach sieben Minuten in Front. Sein Schuss war nicht sehr platziert, aber so scharf, dass PSV-Goalie Jeroen Zoet die Arme nicht schnell genug in die Höhe bekam. Zehn Minuten später - Eindhoven trat bis dahin offensiv kaum in Erscheinung - folgte die grosse Chance zum 2:0. Nach Vorarbeit von Stocker setzte Van Wolfswinkel den Abpraller von Zoet über das Tor.

Mit seiner ersten nennenswerten Chance kam Eindhoven eine Viertelstunde später zum Ausgleich. Omar Alderete beging den entscheidenden Fehler, indem er sich von Donyell Malen auf der rechten Seite überlaufen liess. Malens Flanke für Bruma war perfekt getimt, dessen Kopfball ideal platziert. Das 1:1 bedeutete, dass Eindhoven die Nase wieder vorne hatte und sich aufs Kontern konzentrieren konnte.

Basel drückte weiter und kam zu weiteren Chancen - unter anderem setzte Van Wolfswinkel einen Kopfball aus fünf Metern weit neben das Tor. Eindhoven wurde zweimal gefährlich. Einmal rettete Jonas Omlin gegen den alleine auf ihn zulaufenden Steven Bergwijn, einmal traf Bergwijn aus spitzem Winkel den Pfosten. Erst in den Schlussminuten liessen sich die Basler so zurückdrängen wie vor einer Woche in Eindhoven. Diesmal brachten sie den Vorsprung aber über die Zeit.

Quelle: sda