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Servette FC

FC Basel

Servette FC - FC Basel 2:0 (1:0)

Datum: 23.11.2019, 19:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2019/20 - 15. Runde

Stadion: Stade de Genève (Genf) - Zuschauer: 10'420

Schiedsrichter: Karim Abed Frankreich

Tore: 7. Stevanovic (Tasar) 1:0. 90. Koné (Stevanovic) 2:0.

Gelbe Karte: 21. Ondoua (Foul). 26. Gonçalves (Foul). 37. Wüthrich (Foul). 74. Ademi (Foul). 76. Frei (Reklamieren). 79. Widmer (Foul).

Rote Karte: 93. Stocker (Unsportlichkeit).

Servette FC: Frick; Sauthier (5. Gonçalves), Rouiller, Sasso, Iapichino; Ondoua, Cognac; Stevanovic, Wüthrich (72. Park), Tasar; Kyei (66. Koné).

FC Basel: Omlin; Widmer, Bergström, Alderete, Petretta (75. Riveros); Xhaka (68. Ademi), Frei; Stocker, Zuffi, Bua (46. Okafor); Cabral.

Bemerkungen: Servette ohne Imeri und Lang (beide verletzt), Basel ohne Cömert (gesperrt), Kuzmanovic, Ramires und Van Wolfswinkel (alle verletzt). 22. Lattenschuss Alderete. 77. Pfostenschuss Tasar.

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Servette schlägt auch Basel

Servette positioniert sich in der Super League als Favoritenschreck. Der Aufsteiger schlägt nach YB auch Basel. Stevanovic und Koné erzielen die Tore zum 2:0, Stocker verliert die Nerven.

Die Genfer gingen in der 7. Minute durch einen Kopfball von Miroslav Stevanovic nach Flanke von Varol Tasar in Führung und mussten einige brenzlige Momente überstehen, um im eigenen Stadion 20 Tage nach dem Meister auch den FC Basel zu düpieren. Koro Koné besorgte die Entscheidung in der Nachspielzeit mit seinem 2:0 nach einem Konter. Servette festigte damit seinen 5. Platz, Basel verpasste den Sprung an die Spitze für eine Nacht.

Die Genfer schlugen den FCB nicht nur, sie erzürnten ihn auch sichtlich. So sah Valentin Stocker nach dem Schlusspfiff die Rote Karte, weil er den französischen Gast-Schiedsrichter Karim Abed zu vehement anstiess. Stocker wird damit den Spitzenkampf gegen YB vom kommenden Wochenende verpassen. Goalie Jonas Omlin nannte Stockers Aktion "dumm", kritisierte aber auch den Schiedsrichter. "Er hat während des ganzen Spiels nicht mit den Spielern gesprochen. Er war arrogant", sagte er im Teleclub-Interview. Taulant Xhaka enervierte sich: "Der Rasen war schlecht, in der zweiten Halbzeit dominierten wir, und Valentin schubste den Schiedsrichter nicht." Zumindest wurde die Rote Karte zurückgezogen, die der Referee im Nachgang zunächst auch Kemal Ademi gezeigt hatte.

Gestohlen war der dritte Sieg der Genfer in Folge trotz einer intensiven Basler Druckphase in den ersten 25 Minuten der zweiten Halbzeit und einem Lattenschuss von Omar Alderete vor der Pause nicht. Zwar verpasste Stevanovic unmittelbar nach dem Führungstreffer alleine vor Omlin das 2:0 und traf Tasar in der 77. Minute nur den Pfosten, mit ihrer harten Gangart raubten die Genfer den Baslern zusehends den letzten Nerv.

Das Heimteam verdiente sich die drei Punkte mit einer kämpferischen Leistung und starker kollektiver Abwehrarbeit. Dreimal waren Rouiller, Wüthrich und Kyei auf der Torlinie zur Stelle, dazu hatte Stevanovic einmal Glück, als er den Ball bei einer Rettungstat fast ins eigene Tor beförderte.

Quelle: sda