Presseschau

Blick vom 16.04.2018

Das war harm-Lausanne

Celestini stürzt ans Tabellenende

Erstmals seit dem 23. September steht Lausanne am Tabellenende. Dabei ist die Niederlage gegen einen sehr durchschnittlichen FC Basel keineswegs zwingend.

Basel verteidigt zwischendurch fahrlässig, nachdem Bua den FCB früh in Führung gebracht hat. So kann Lausannes Margiotta in der 42. Minute alleine auf FCB-Goalie Vaclik losziehen. Sein Heber ist kläglich.

Was genau FCB-Coach Raphael Wicky seinen Spielern in der Garderobe gesagt hat, will er nicht weiter erläutern. «Mir hat die Einstellung in der Defensive nicht gefallen. Das habe ich in der Pause angesprochen.» Genützt hats nichts. Wicky: «Leider haben wir genauso weitergemacht.»

Logische Folge: Nach etwas mehr als einer Stunde bereitet Enzo Zidane mit einem Lupfer auf Margiotta den Ausgleich vor.

«Eine Viertelstunde vor Schluss müssten wir nach einem Foul an Kololli einen Penalty bekommen», meckert Lausanne-Coach Fabio Celestini. Doch der Pfiff von Schiedsrichter Fähndrich bleibt aus.

Klar darf der Coach diese Szene beklagen. Und natürlich spielt sein Team eigentlich nicht wie ein Absteiger. Sondern immer bemüht, mit sorgfältigem Passspiel den Weg zum Tor zu finden. Aber Lausanne ist halt auch sehr harmlos. Enzo Zidane hat ausser seiner Vorlage zum 1:1 keine nennenswerte Aktion. Auch Margiottas Genie blitzt nur einmal auf.

Das reicht dann halt nicht. Auch nicht gegen einen FCB, der weit von seiner Bestform entfernt ist.

Dem FCB gelingt mit dem letzten Eckball der Siegestreffer. Lausanne ist konsterniert. Das erinnert halt dann doch wieder an einen Absteiger. Martin Arn

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