Presseschau

Basler Zeitung vom 08.04.2019

Marek Suchy: «Ich will das nicht konkret beantworten, das ist doch normal»

Aus dem Bauch

In den letzten vier Spielen war Marek Suchy an drei Toren des FC Basel direkt beteiligt: Gegen die Young Boys stand er am Ursprung des Berner Eigentors, gegen den FC Luzern erzielte er beim 1:0 den Siegtreffer und am Sonntag rettete er seiner bescheiden auftretenden Mannschaft mit dem 1:1 einen Punkt gegen den FC Lugano.

Und trotzdem ist noch immer unklar, ob der tschechische Captain, der seit fünf Jahren für den FC Basel spielt, kommende Saison immer noch Teil dieser Equipe sein wird. Sein Vertrag läuft im Sommer aus – und bisher waren die Verhandlungen über eine Verlängerung nicht fruchtbar.

Marek Suchy, Ihre Offensivquote als Abwehrspieler aus den letzten Partien müsste Ihnen doch gute Argumente in den Vertragsverhandlungen liefern, nicht?

Das kann schon sein. Aber ich denke nicht, dass das im Moment so wichtig ist. Meine Hauptarbeit ist es, in der Verteidigung auf dem Fussballplatz gute Arbeit zu leisten.

Eine andere Hauptarbeit muss aber doch auch die Regelung Ihrer Zukunft sein.

Wissen Sie, darüber denke ich gar nicht so wirklich nach. Ich bin jetzt schon eine ganze Weile beim FC Basel und habe hier auch eine gewisse Stellung.

Verhandeln Sie denn im Moment mit dem FC Basel?

Ja. Immer noch. Aber ich will nicht konkret sein in diesem Moment. Wir verhandeln, bis sich die zwei Parteien einig sind.

Sind divergierende Lohnvorstellungen auch ein Grund, weswegen Sie und der FCB sich noch nicht einig sind?

Auch. Aber ich will das nicht konkret beantworten. Das ist doch normal.

Gegen den FC Lugano ist der FCB in der Liga zum elften Mal ungeschlagen geblieben. Trotzdem kann ein 1:1 gegen Lugano nicht in Ihrem Sinne sein, oder?

Zu Hause nur einen Punkt zu holen, ist nicht genügend. Nach dem 0:1 war es aber wichtig, dass wir immerhin noch einen Punkt mitgenommen haben. (saw)

Zurück