Basellandschaftliche Zeitung vom 22.05.2019

Marcel Koller: «Es geht um den FCB, nicht um mich»

Trainerdebatte

Den Cuppokal stolz in der Hand haltendend betritt Marcel Koller am Dienstagnachmittag den Presseraum des FC Basel. Doch trotzt Silberware ist nicht der Triumph vom Sonntag das dominierende Thema, sondern die Dikussionen um Kollers Person, die im und um den Verein geführt werden. Freude daran hat Koller nicht. «Es ist sicher unangenehm, wenn in der Öffentlichkeit diskutiert wird», gibt er zu. «Wenn der Verein aber das Gefühl hat, es passe nicht, dann ist das wichtig. Wichtig ist nicht, was die Medien schreiben.» Für ihn liege der Fokus aber auf seinem Kerngeschäft, der täglichen Arbeit mit den Spielern. «Mein Job ist es, mich von dem nicht ablenken zu lassen. Ich muss Ergebnisse holen. Ich bin schon lange im Geschäft und weiss, was Sache ist.» Noch habe Koller keinen Gesprächstermin mit Sportchef Streller bezüglich seiner Zukunft. «Aber wenn die Schlussfolgerung kommt, dass es einen anderen Weg braucht, dann muss man das anschauen und diskutieren. Es ist wichtig, miteinander zu sprechen.» Koller sieht das ganze im grösseren Bild an: «Es geht nur um den FCB, nicht um mich. Den FCB wird es auch dann noch geben, wenn ich vielleicht mal nicht mehr da bin. Ich habe überall für den Verein gearbeitet und versuche, das zu vermitteln.» Fortsetzung folgt. (cfe)

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