Presseschau

Blick vom 07.04.2021

Jetzt passt der Rahmen in Basel endlich

Neuer FCB-Trainer ist ein Altbekannter

Im Juni 2019 war Patrick Rahmen schon mal FCB-Cheftrainer – zumindest fast. Nun soll er den Klub aus der sportlichen Krise führen.

MARCO MÄDER

In Basel hat man zuletzt nicht mehr viel zu träumen gehabt. Die Fans sind unzufrieden. Nur Platz 5 in der Tabelle. Unruhen im Vorstand. Missgunst im Klub. Nun gibts aber für die rot-blauen Anhänger wieder ein wenig Hoffnung. Denn für viele Basler Fans dürfte er der Wunschtrainer sein: Patrick Rahmen. Ein Basler durch und durch. Einst hatte der gelernte Sportartikel-Verkäufer selbst beim FCB gespielt. Später arbeitete er im FCB-Nachwuchs bei der U-18 und U-21. Zuletzt hat er als Assistent den eben entlassenen Ciriaco Sforza unterstützt.

Rahmen wird nun Cheftrainer beim FC Basel. Das war der wortgewandte Trainer im Juni 2019 schon einmal. Zumindest fast. Damals hatte der damalige Sportchef Marco Streller Rahmen von Aarau als Cheftrainer ans Rheinknie gelotst – als Ersatz für Marcel Koller. Alles passte. Doch Präsident Bernhard Burgener entschied sich in letzter Sekunde um. Koller blieb und Sportchef Streller räumte seinen Posten.

Etwas weniger als zwei Jahre später klappts nun doch. Burgener ist zwar noch immer da, dennoch dürfte Rahmen kaum gezögert haben, den lang ersehnten Chefposten im St. Jakob- Park zu übernehmen. Nachtragend? Passt nicht zu ihm. Im Gegenteil. Der 52-Jährige ist loyal, leidenschaftlich – einer, der nach vorne schauen will.

Als Assistent beim Hamburger SV und in Luzern sowie als Cheftrainer beim FC Biel und in Aarau hat er in seiner bisherigen Trainer-Karriere reichlich Erfahrungen sammeln können. Er gilt als guter Kommunikator und Motivator, ein Trainer, der ein gutes menschliches Gespür mitbringt. Und: Rahmen weiss, wie man junge Spieler weiterentwickelt – taktisch, technisch, physisch und mental.

In Basel darf man wieder träumen.

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