bz Basel vom 02.04.2024

Die Noten

Das 2:2 im Klassiker zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich lebt von der Spannung und weniger von fussballerisch hochstehender Kunst, gute Bewertungen verdienen sich drei Basler vor allem mit individuellen Efforts.

Marwin Hitz4

Wird bei beiden Gegentoren nach Eckbällen im Stich gelassen. Hat Glück, dass Katic in der 43. Minute seinen Abpraller nicht im offenstehenden Tor unterbringt.

Kevin Rüegg 3,5

Erhält den Vorzug gegenüber Vouilloz, beginnt erstmals in diesem Jahr, macht aber nicht wirklich Werbung in eigener Sache. Ist zwar schnell, nach vorne jedoch zu ungenau. Eine Passquote von 70 Prozent verdeutlicht dies.

Renato Veiga–

Verletzt sich früh (19.) am Fussgelenk ohne erkennbare gegnerische Einwirkung und muss beim Verlassen des Spielfelds einen Schwall Bier aus der Muttenzerkurve über sich ergehen lassen.

Fabian Frei4,5

Gibt weitestgehend einen soliden Abwehrpatron und hat Glück, dass seine penaltyreife Intervention gegen Okita nach VAR-Intervention überstimmt wird (85.).

Dominik Schmid4

Vielleicht war seine beste Szene, als er sich vom Ellbogen Rohners abräumen lässt, was schlussendlich einen Penalty gegen sein Team vereitelte. Abzug gibt es, weil er vor dem 2:2 unglücklich pfannenfertig für Conde auflegt.

Taulant Xhaka3,5

Es ist sein Jubiläumsspiel: das 300. in der Super League, in dem sein Einfluss bescheiden bleibt.

Leon Avdullahu5

Sein Schlenzer mit maximalem Ballgefühl bringt den wunderschönen 1:1-Ausgleich, die erste Verwarnung der Partie gegen ihn (68.) zieht eine Sperre nach sich.

Benjamin Kololli3,5

Sieht beim 0:1 schlecht aus gegen Kamberi, weist eine bescheidene Passquote (67 Prozent) aus und macht angeschlagen nach der Pause Beney Platz.

Dion Kacuri4

Hat immerhin bei der Entstehung des 1:1 seinen Fuss im Spiel. Zeigt im Ansatz seine gute Technik, aber auch, dass es ihm teilweise an der Wasserverdrängung fehlt.

Anton Kade5

Wurde auch Zeit, dass er wieder mal auf sich aufmerksam macht: leitet den ersten Treffer ein und trifft entschlossen zum 2:1.

Thierno Barry5

Verdient sich das Prädikat des auffälligsten Baslers mit zwei prima Assists zu beiden Toren. Die überflüssige gelbe Karte und die Sperre trübt die Bilanz.

Finn van Breemen3,5

Kommt für Veiga, sein kämpferischer Beitrag ist okay, sein spielerischer mager und beim 2:2 verteidigt er halbherzig.

Roméo Beney4

Ersetzt Kololli und zeigt Spielwitz, als er in der 63. nur das Aussennetz trifft (63.).

Zu kurz im Einsatz für eine Note: Jean-Kevin Augustin (74. für Avdullahu), Nicolas Vouilloz (74. für Rüegg).

Christoph Kieslich, Simon Leser

Zurück 2600888